Nonnen in Not – auf Sri Lanka fehlt es am Lebensnotwendigen
18. Juni 2022
Sri Lanka durchlebt aktuell die schlimmste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten und steht faktisch am Rand des Bankrotts. Es mangelt am Notwendigsten: Lebensmittel, Benzin, Gas zum Kochen und Medikamente sind für viele kaum noch zu bezahlen. Die Folgen politischer Fehler wurden erst durch die Pandemie und nun durch den Ukrainekrieg noch verschlimmert. In einer besonders schwierigen Lage sind die buddhistischen Nonnen.
Wie es bei Ordinierten in der Theravada-Tradition üblich ist, sind sie vollständig auf Spenden zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse angewiesen und können sich nicht selbst versorgen.
Ein Bericht über die Situation in einem Nonnenkloster stammt von der Ehrwürdigen Kundasale Subhagya vom Kloster der Bodhimalakaramaya-Nonnen im Dorf Danthure im Herzen Sri Lankas: „In unserem Bhikkhuni-Tempel gibt es mehr als 15 buddhistische Nonnen, darunter Novizinnen und ältere Nonnen. Wir haben mit einer Menge Probleme, nicht nur wirtschaftlichen, zu kämpfen. Das Hauptproblem ist die Versorgung der Nonnen mit Lebensnotwendigem wie Nahrung und Medizin.“ Die einfachen Menschen auf Sri Lanka hätten Schwierigkeiten, sich diese Dinge zu leisten. Das schränke ihre Fähigkeit, buddhistische Nonnen zu unterstützen, stark ein.
Die Alliance for Bhikkhunis, eine gemeinnützige Organisation, die weltweit buddhistische Nonnen in der Theravada-Tradition unterstützt und fördert, hat in ihrem Newsletter vom April den vollständigen Hilferuf der Ehrwürdigen Kundasale Subhagya abgedruckt. Auf der Website der Organisation findet man verschiedene Möglichkeiten, den Nonnen zu helfen.
Kirsten Schulte
Alliance for Bhikkhunis, Spenden:
Newsletter mit dem Hilferuf der Ehrwürdigen Kundasale Subhagya:
https://mailchi.mp/e9aee67bbd3a/economic-problems-in-sri-lanka-a-crisis-for-bhikkhuns
Spendenmöglichkeit auf der Seite der Alliance for Bhikkhunis: